Aktuelle Meldung
Homöopathie als Kassenleistung
Mehr als 70 Krankenkassen übernehmen ab 01. Oktober die Kosten der
ärztlichen Homöopathie.
Seit dem 01.10.2006 können sich einige gesetzlich Versicherte neben
der Akupunktur für eine weitere natürliche Heilmethode entscheiden.
Auch homöopathische Behandlungen zählen nun zum Leistungskatalog mancher
Krankenkassen.
Mehr als 70 gesetzliche Krankenkassen übernehmen nun die Behandlungs-
kosten der ärztlichen Homöopathie. Den sogennanten "Vertrag zur
Integrierten Versorgung (IV) Homöopathie" schliessen die Krankenkassen
mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) und
dem Deutschen Apothekerverband (DAV) ab. Mitglieder der genannten
Kassen unterschreiben bei ihrem homöopathischen Vertragsarzt eine
Teilnehmererklärung und erhalten garantiert zum Beispiel eine mindestens
einstündige Fallaufnahme, ohne Zuzahlung.
Ob Ihre Krankenkasse die Kosten für ärztlichen Homöopathie übernimmt,
erfragen Sie bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse .
Homöopathie ist nicht teurer als Schulmedizin
Einer neuen Studie zufolge ist eine
homöopathische Therapie bei chronischen Schmerzen und Allergien nicht
teurer als eine konventionelle.
Dies schreibt die "Ärzte Zeitung" in ihrem Artikel vom 26. September
2006. An der Studie der Charité in Berlin nahmen rund 500 Personen
mit chronischen Kopf- oder Rückenschmerzen oder mit Allergien teil.
Die Hälfte wurde homöopathisch behandelt, die andere Hälfte konventionell,
so Dr. Claudia Witt der Charité Berlin.
Nach einem Jahr wurden anhand der Krankenkassen-Unterlagen die Therapie-
kosten summiert. Die Gesamtkosten beider Gruppen lagen nach Anpassung
der Zahlen an die unterschiedliche Altersstruktur bei durchschnittlich
2.000,- Euro pro Patient. Ausgewirkt hat sich, dass den homöopathisch
behandelten Patienten werniger konventionelle Arzneien verschrieben
wurden. Die Kosten- Nutzen-Analyse ist nur eine von mehreren Studien
zur Homöopathie, die Dr. Witts Team in den letzten Jahren gemacht
hat.
Quelle: Deutscher Zentralverein
homöopathischer Ärzte e.V.
Alle auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen
stellen in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche
Diagnose oder eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte
und Mediziner dar. Die Informationen dürfen nicht für
die eigene Therapieauswahl oder gar für eigene Diagnosen
verwendet werden. |
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